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Verteilt auf zwei kleine Gruppen und betreut von Studierenden des Bio-Zentrums der Ludwig-Maximilians-Universität in Martinsried wurde die KAROPLUS-Gruppe durch das riesige Gebäude der LMU geführt, vorbei an allerlei Plakaten, Hörsälen und natürlich an vielen Studierenden. Während nun ein Teil der Karo-Schüler im großen Experimentallabor Versuche rund um Gedächtnis, Wahrnehmung und optische Täuschungen durchführte, durfte sich der andere Teil in einem der sogenannten „CIP-Pools“ mit Hilfe von PCs dem Aufbau und den Funktionen des menschlichen Gehirns widmen. Anschließend wurde getauscht.
Doch das Highlight – da waren sich die KAROPLUS-Teilnehmer einig – war die exklusiv für die Rosenheimer Schüler gehaltene Vorlesung. Eine junge Neurowissenschaftlerin führte dabei in die Grundlagen der Neurobiologie ein und klärte unter anderem die Frage: „What is the fundamental structure of a neuron [Nervenzelle]?“ Dass die Vorlesung komplett auf Englisch gehalten wurde – wie mittlerweile in vielen Studiengängen üblich – stellte die 22 Mittelstufenschüler vor keine Schwierigkeiten. Voller Begeisterung dozierte die Neurologieexpertin schließlich über die Faszination von wissenschaftlichem Arbeiten. In einem sehr speziellen Bereich Experimente zu machen, und dabei zu Erkenntnissen zu gelangen, die noch kein Mensch zuvor gemacht habe, das sei schon „pretty cool“, wie die englischsprachige Wissenschaftlerin es ausdrückte.
Zum Abschluss eines hochinteressanten Vormittags mit vielen Eindrücken durfte sogar noch den Wissenschaftlern aus der biologischen Fakultät über die Schulter geblickt werden: Unmengen an kleinen, flüssigkeitsgefüllten Flaschen, Mikropipetten für das Arbeiten mit winzigen Volumina, Kühlraum und englischsprachige Poster über die Ergebnisse ihrer Arbeit an den Wänden – das ist die Arbeitsumgebung der Forscher an der LMU.
Dr. M. Hamberger