Juvenes translatores oder Die Kunst des Übersetzens am KARO

Schnelles Tippen, das raschelnde Geräusch benutzter Wörterbücher und konzentrierte Ruhe - das ist die alltägliche Geräuschkulisse eines Übersetzers, die man am 25. November auch am Karolinen-Gymnasium im Raum B227 hören konnte.

Fünf Oberstufenschüler:innen nahmen dieses Jahr am EU-Übersetzungswettbewerb Juvenes translatores teil. Eine Teilnehmerin wurde sogar per Videokonferenz von zuhause zugeschaltet und übersetzte unter „virtueller Aufsicht“. Bearbeitet wurden ein französischer bzw. ein englischer Text zum Rahmenthema Let’s get on track - towards a greener future oder auch En avant, vers un avenir plus écologique.

In diesem Wettbewerb übersetzen 17-jährige Schüler:innen aus ganz Europa innerhalb von zwei Stunden einen Text aus einer EU-Sprache in eine andere, meist ihre Muttersprache. Anders als bei der Mediation ist hier Genauigkeit und ein sensibles Gespür für Sprache entscheidend. Für die beste Übersetzung jedes Landes lobt die EU Preise aus. Die Preisverleihung für die Sieger wird im Frühjahr in Brüssel stattfinden.

Wir sind sehr stolz darauf, dass sich am KARO so viele sprachbegeisterte und -talentierte Schüler:innen gemeldet haben, die bereit waren, in ihrer Freizeit an einem schulinternen Auswahlverfahren teil zu nehmen. Noch stolzer sind wir allerdings auf das hohe Niveau der Übersetzungen, das dabei herauskam, was die Entscheidung, wer teilnehmen darf, richtig schwer gemacht hat.

Jetzt drücken wir Carina Budde, Lucie Butenandt, Leopold Jofer, Mateus Sacco und Sara Ufertinger die Daumen. Ob angesichts der großen Teilnehmerzahl (3000!) ein:e KARO-Schüler:in gewinnt, steht noch in den Sternen. Gewonnen haben aber definitiv jetzt schon die modernen Fremdsprachen am KARO!

 

H. Keil und B. Kreuz

Die jungen Übersetzer am Werk