Herrmannsdorfer Landwerktstätten in Glonn

Exkursion am 22.10.21 der PuG-Klassen der 8. Jgst.

 

Am 22.10.2021 unternahmen die PuG-Kurse der achten Klassen eine Exkursion zu den Herrmannsdorfer Landwerkstätten in Glonn. Nachdem wir angekommen sind, wurden wir von unseren Führerinnen in Empfang genommen und über den Hof geführt. Dort haben wir viel Interessantes erfahren.

Die Herrmannsdorfer Landwerkstätten gibt es, so wie sie heute sind, seit 1968. Sie unterstützen über 80 bäuerliche Familien, indem sie deren Milch aufkaufen und bei sich käsen. Die Landwerkstätten besitzen Enten, Hühner, Ziegen, Schweine und Schafe, wobei die Tiere rein ökologisch ernährt werden. Das Wohl der Tiere hat oberste Priorität, weshalb die Landwerkstätten keine Massentierhaltung betreiben.

Die Felder, von denen die Tiere ihre Nahrung erhalten, werden mit abgestorbenen Pflanzen und Tiermist gedüngt. Das Fleisch der nicht maschinell geschlachteten Tiere wird noch körperwarm von Hand zu Wurst gedreht, um Chemikalien zu vermeiden, die das Fleisch zusammenkleben lassen. Die Tiere haben keine Angst vor dem Tod, weil sie in ihren gewohnten Gruppen in den Schlachthof kommen und höchstens eine Stunde Fahrt auf sich nehmen müssen. Zum Beispiel werden nur 30 Schweine pro Tag geschlachtet, in industriellen Schlachthöfen sind es sonst mehr als 3000. Ebenfalls werden nur 36 Schafe pro Woche und Hühner nur alle sechs Wochen geschlachtet. Anderenfalls sind es auch bei diesen Tieren viel mehr.
Außerdem wird ein Gemüsegarten betrieben, in dem auch exotisches Gemüse angebaut wird (z.B. Ingwer).

Alles in allem war es, trotz des schlechten Wetters, eine sehr interessante Exkursion mit vielen spannenden Stationen.

Alexandra Morozin & Clara Veeh, 8c