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Schokolade wird in der Vorweihnachtszeit überall gebraucht – in Plätzchen, in Pralinen oder einfach als Geschenk. Dass hinter dem „braunen Gold“ ein Problem steckt, sehen jedoch die Wenigsten: viele Kakaobauern werden für ihre Arbeit sehr schlecht bezahlt und müssen unter wirklich schlimmen Bedingungen arbeiten – und Kinderarbeit ist auf den Kakaoplantagen auch Gang und Gäbe.
Um diese Situation zu verbessern hat der Verband Fairtrade Deutschland eine „Sweet Revolution“, also eine süße Revolution gestartet, und wir als Fairtrade School haben uns daran beteiligt. Unsere Jahrgangsstufen 5 bis 8 formulierten im Rahmen des Unterrichts Forderungen sowohl an uns selbst wie auch an die an der Schokoladenproduktion beteiligten Firmen, mit dem Ziel, Probleme und Lösungsmöglichkeiten mehr ins Zentrum der Öffentlichkeit zu rücken. Diese wurden auf eigens dafür vorgesehene Pappschokoladentafeln geschrieben, die dann für den Dominoeffekt umgeworfen wurden. Die Aktion fand großen Anklang – unsere Pausenhalle war voll!
Auch wenn eine Aktion wie diese an den Lebensverhältnissen der Kleinbauern erst einmal nichts direkt ändert, sensibilisiert sie doch die Menschen und schafft ein Bewusstsein für die Probleme und Nöte der Kakaobauern. Außerdem zeigt der Dominoeffekt sehr anschaulich, wie bereits eine kleine Änderung, zum Beispiel im eigenen Konsumverhalten, eine ganze Kette von Ereignissen in Gang setzt und so letztendlich zu einer Verbesserung der Situation für die Erzeuger führen kann.
Weitere Bilder und ein Video der Aktion findet ihr auf unserem schuleigenen Instagram-Account. Unter dem Hashtag #sweetrevolution könnt ihr außerdem die Beiträge von „Fairtrade-Aktivisten“ aus der ganzen Welt nachverfolgen. Macht auch ihr mit und helft den Kakaobauern, indem ihr euer Konsumverhalten anpasst und die Botschaft verbreitet!