Am Montag, den 19.2 startete die erste Gruppe der 7. Klassen von der Lorettowiese aus ins Skilager. Auf der ca. zweistündigen Busfahrt wurden noch letzte Änderungen an der Zimmerverteilung vorgenommen, bis schließlich alle glücklich in ein Zimmer eingeteilt wurden. Nach der Ankuft am Venedigerhof kam die große Entäuschung: kein Schnee weit und breit. Doch davon ließen sich die Schülerinnen und Schüler die Stimmung nicht verderben und fingen an, ihr Gepäck auszuladen. Nach dem ersten Mittagessen teilten sich die Gruppen auf und machten sich bereit für den ersten Tag Wintersportprogramm. Während die Alternativ-Gruppe eine pädagogische Wanderung durch den nahegelegenen Wald unternahm, fuhren die Skigruppen mit der Gondel zum Schnee und gewöhnten sich wieder an die Ski. Trotz schlechter Schneeverhältnisse konnten auch die Anfänger schon mehrfach blaue Pisten runterfahren. Vor dem gemeinsamen Abendessen wurden die Zimmer bezogen und das Gepäck ausgepackt. Am Abend durften alle noch ein wenig auf den Zimmern reden, bis um 22 Uhr die Zimmerruhe eingehalten werden musste. Nach dem fröhlichen Wecken zu ,,Guten Morgen Sonnenschein" und einem reichhaltigen Frühstück stiegen alle Schülerinnen und Schüler in den gleichen Bus und fuhren zur Talstation. Von dort aus ging es für die Skifahrer wieder aufwärts und sie fuhren, diesmal bei perfektem Schnee, die Pisten hinab. Die Alternativgruppe machte sich auf den Weg zu einem Eislaufring, der aber leider nicht funktionierte. Statt dieser Aktivität gingen sie einen Wanderweg an drei wunderschönen Wasserfällen entlang. Am Abend wurde ein Spieleabend veranstaltet, bei dem man sich in kleinen Gruppen zusammensetzen und spielen konnte. Am Mittwoch durfte man sich nach einem halben Tag auf der Piste und mehreren Runden Snowtubing selbst beschäftigen und sich auf den anschließenden Gala-Abend vorbereiten. Bei dieser einmaligen Veranstaltung durften die Schülerinnen erleben, wie es ist, von einem Jungen ausgeführt zu werden und mit einem Jungen zu tanzen, was natürlich auch für die Schüler eine neue Erfahrung war. Bei der anschließenden Disco wurde Herr Haydn als DJ bekannt und zum Star des Abends. Am Donnerstag machten sich alle sehr früh auf den Weg, um einen langen Tag auf der Piste zu verbringen. Auch die Alternativgruppe fuhr diesmal mit zur Bergstation und startete von dort aus zu einer Schneeschuhwanderung. Am letzen Abend wurden dann die Vorstellungen, die jedes Zimmer vorbereitet hatte, vorgespielt, getanzt oder gerappt und die Sieger der Zimmerolympiade geehrt. Die drei Siegerzimmer durften sich als Preis Süßigkeiten aussuchen, welche dann natürlich fair im Zimmer aufgeteilt wurden. Am nächsten Morgen wurden noch die letzten Gepäckstücke gepackt und die Zimmer geräumt. Nach dem anschließenden Frühstück brachen alle Gruppen zu ihrem letzten Tag auf. Während die Skigruppen das letzte Mal die Pisten unsicher machten, wanderte die Alternativgruppe das erste Mal durch echten Schnee, da es am Morgen geschneit hatte. Nach einem letzten Mittagessen und ca. zwei Stunden wetterbedingter Wartezeit fuhr der Bus an der Jugendherberge ab. Nach zehn Minuten mussten allerdings alle wieder aussteigen und dem Bus hinterherlaufen, da wegen des Schnees höchste Rutsch- und somit Absturzgefahr bestand. Nach einer Dreiviertelstunde konnten aber alle wieder einsteigen und die Fahrt ging dann ohne weitere Komplikationen weiter, sodass der Bus um 21 Uhr mit ca. drei Stunden Verspätung in Rosenheim ankam.

Ylvi Wallner-Hoffmann, 7a