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YPAC und die EU – ein Austausch in Rosenheim

Eine Schülergruppe drängte sich am Mittwochmittag in das Büro der Abgeordneten des Europäischen Parlaments, Maria Noichl. Es ist ein Büro voller Zettel, voller harter Arbeit und natürlich dann auch voll mit der YPAC-Delegation unserer Schule. Die sind aber da, um ihre Ideen und Forderungen weiterzugeben.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch Frau Noichl, ging es auch schon inhaltlich los.

Die diesjährige YPAC-Sitzungswoche liegt ja nun schon ein paar Wochen zurück, aber die Arbeit hört für die Abgeordneten des Karo selbstverständlich nicht auf. Deshalb auch das Treffen mit Frau Noichl. Die Politik soll die Vorschläge und Forderungen der Jugendlichen hören.

Frau Noichl war zum Glück sehr von der Arbeit der Schülerinnen und Schüler begeistert und hörte genau zu, als diese von ihrem Ziel berichteten, den bayerischen Alpenplan auf die gesamte Alpenregion auszuweiten. Dabei war es ihr allerdings wichtig zu betonen, dass der Mensch aus der Natur nicht ausgeschlossen werden dürfe, was die Jugendlichen natürlich mitbedacht hatten und unterstützten.

Doch das ist mitnichten die einzige Forderung des Jugendparlaments. Die jungen Politikerinnen und Politiker sind auch für die Implementierung eines alpenweiten Etiketts für Produkte wie Lebensmittel, die nachhaltig in den Alpenländern produziert werden.

Frau Noichl war von allen vorgestellten Forderungen sehr überzeugt und sicherte den Jugendlichen auch weiterhin Unterstützung zu, unter anderem durch ihr Versprechen, nach der Europawahl einen Kontakt zu allen deutschen Europaabgeordneten herzustellen.

Die leidenschaftliche Europapolitikerin hob besonders den Wert der Zusammenarbeit der einzelnen Alpenstaaten hervor und betonte auch, dass das in ihrer Arbeit im Europäischen Parlament keineswegs anders sei. Auch dort müsse man eigene Interessen teilweise zurücknehmen und das befürworten, was für die Allgemeinheit besser ist.

Alles in allem vermittelte das Gespräch mit Frau Noichl einen guten Einblick in die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Staaten auf europäischer Ebene und bot den Jugendlichen eine Möglichkeit, sich politisches Gehör zu verschaffen.

 

Franziska Schroeder, 11d