„Maus macht Musik“ – Musiktheater des P-Seminars Musik für Grundschüler

Ein Jahr lang war an dem Musiktheater „Maus macht Musik“ im Rahmen des P-Seminars Musik (Leitung: Katrin Gell) intensiv gearbeitet und geprobt worden. Nun war es endlich so weit: An drei Vormittagen hatten Schüler der umliegenden Grundschulen die Gelegenheit, das Ergebnis zu bestaunen, mitzulachen, mitzufiebern und mitzuwippen.

 

Begonnen hatte dieses Projekt mit der Idee für ein Kinderkonzert. Heraus kam ein ganzes Musiktheaterstück, das von den Teilnehmern des P-Seminars selbstständig konzipiert, organisiert und durchgeführt wurde. So wurden nicht nur die Dialoge selbst geschrieben, sondern auch Musikstücke eigens komponiert und arrangiert, Kulissen und Kostüme gebastelt, eine Hip-Hop-Choreographie entworfen und vieles mehr. 

Das Stück handelt von der „Landmaus”, die ihre Familie auf dem Land verlässt, um in der Stadt berühmt zu werden. Dort trifft sie auf die „Stadtmaus”, von der sie große Unterstützung bei ihren Plänen bekommt. Dabei bekamen die Kinder nicht nur Musik zu Ohren, die sie in ihrer Freizeit genießen, sondern begegneten auch ganz anderen Musikstilen, wie beispielweise Jazz oder Klassik. Geschickt in der Geschichte verpackt konnten die Grundschüler Neuem begegnen und sogar auch darüber lernen. Doch es gab noch viel mehr zu erfahren, da Themen wie Freundschaft, gegenseitige Unterstützung und Zusammenhalt eine wichtige Rolle spielten und die Kinder so nicht nur mit einem Ohrwurm den Saal verließen, sondern auch mit einer wichtigen Botschaft.

Die Freude am Ende der Aufführung war noch einmal besonders groß, als die Schüler beim Abschlussstück mitklatschen, mittanzen und mitsingen durften. Die Partizipation der Grundschüler begann aber nicht erst hier; während des Konzerts wurde beispielsweise der Bösewicht fleißig ausgebuht, wurden Instrumente erkannt und wurde die „Mäuse-Oma“ gemeinsam aufgeweckt.

Alles in allem waren die Aufführungen ein großer Erfolg, welche sowohl den Kindern und deren Lehrern als auch dem P-Seminar selbst große Freude bereiteten. Und die Botschaft „Zusammen schafft man alles“ bleibt wahrscheinlich nicht nur in den Köpfen der Zuschauer hängen.

S. Hausstetter (Q12)

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